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TenCate Geosynthetics | Der Aufwand, um das Gletscherschutzvlies in einem Gebiet in einer Höhe von 2700 bis 3000 Metern in einem sechswöchigen Prozess, der jährlich nach der Skisaison wiederholt wird und weiteren sechs Wochen, um das Vlies wieder zu entfernen, ist enorm.

© TenCate Geosynthetics | Der Aufwand, um das Gletscherschutzvlies in einem Gebiet in einer Höhe von 2700 bis 3000 Metern in einem sechswöchigen Prozess, der jährlich nach der Skisaison wiederholt wird und weiteren sechs Wochen, um das Vlies wieder zu entfernen, ist enorm.

Gletscherschutz aus Österreich auf andere Art

Forscher suchen energisch nach Maßnahmen, um die Eisschmelze hinaus zu zögern. TenCate Geosynthetics, weltweit führender Hersteller von Geosynthetics, liefert eine Lösung.

Es ist eine Gletscherschutzmatte der Marke TenCate Toptex®, die eine Reduzierung der Eis- und Schneeschmelze um 60 Prozent bewirkt und das Ökosystem der Alpen aufrecht erhält. Zuletzt wurden über 100.000 Quadratmeter am Presena-Gletscher in Norditalien mit der GLS Schutzmatte aus Linz abgedeckt.

In den letzten Jahren haben sich aufgrund des Klimawandels Gletscher zusehends verkleinert. Besonders betroffen sind Gletscher in Europa, Zentralasien sowie in den Anden. Diese dramatische Entwicklung bedroht in vielen Regionen das Überleben der dort lebenden Menschen, die von der Existenz des Schmelzwassers abhängig sind. Besonderen Handlungsbedarf hat auch Österreich aufgrund seiner alpinen Lage. Höher gelegene Bergregionen erwärmen sich noch schneller als der weltweite Durchschnitt. Die Wasserreserven in den Alpen sinken und neben Umweltschützern und Wintersportliebhabern blicken vor allem auch Skigebietbetreiber dieser Entwicklung mit großer Sorge entgegen. Doch wie kann dem Schmelzen der Gletscher entgegengewirkt werden?

TenCate Toptex® Gletscherschutzmatte als beste Lösung

TenCate Geosynthetics entwickelte bereits im Jahr 2008 unter der Marke TenCate Toptex® eine Gletscherschutzmatte, die das Sonnenlicht in hohem Maß reflektiert und für eine Abnahme der Wärmeleitfähigkeit sorgt. Im Rahmen einer Feldstudie des Instituts für Meteorologie und Geophysik der Universität Innsbruck wurden verschiedene Methoden, wie Schnee-Verdichtung, Wasserinjektionen und Abdeckungen untersucht. Dabei kristallisierte sich die TenCate Toptex® Gletscherschutzmatte als die beste Lösung heraus.

Weitere Faktoren, die für die Vliesabdeckung sprechen: Die hohe Umweltverträglichkeit, die hohe Festigkeit sowie die optimierte und wasserableitende Oberflächenstruktur. Weniger Energie aus der Luft verringert somit das Schmelzen. Durch das Abdecken mit dem weißen Vliesstoff aus speziellen Fasern soll so viel Schnee wie möglich vor dem Schmelzen bewahrt werden.

Zuletzt kam die UV-abweisende Abdeckung am Presena-Gletscher in Norditalien, der seit 1993 mehr als ein Drittel seines Volumens verloren hat, zum Einsatz. Das Naturschutzprojekt wurde erstmals 2008 von der italienischen Firma Carosello-Tonale durchgeführt. „Zu diesem Zeitpunkt lieferten wir das TenCate Toptex® Gletscherschutzvlies für 30.000 Quadratmeter. Im aktuellen Projekt wurden 100.000 Quadratmeter des Gletschers mit unserem reißfesten und witterungsbeständigen Vlies abgedeckt“, berichtet Nicolas Laidié, Director Business Segment Nonwovens, Separation and Filtration bei TenCate Geosynthetics.

Der Aufwand, um das Gletscherschutzvlies in einem Gebiet in einer Höhe von 2700 bis 3000 Metern in einem sechswöchigen Prozess, der jährlich nach der Skisaison wiederholt wird und weiteren sechs Wochen, um das Vlies wieder zu entfernen, ist enorm. „Die Gletscher brauchen unseren Schutz! Auch wenn dies mit einem enormen Aufwand und sehr viel Mühen verbunden ist. Nur so müssen wir in der Zukunft nicht um das Überleben unsere Gletscher und um unseren Skitourismus bangen“, betont Jürgen Gruber, Director Marketing & Sales EMEA, TenCate Geosynthetics.

TenCate Geosynthetics | Aufrollen des Vlieses
Quelle

TenCate Geosynthetics 2020

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