Ö: Welche Energiewende?
OMV stockt Vorstand auf - Fossile H2-Strategie?
Sollte die Energiewende nicht den fossilen Anteil am Energiemix reduzieren?
Als gäbe es keine Pandemie, keine Staatsschuldenexplosion und kein Morgen geht die teilstaatliche OMV offenkundig eigene Wege:
Nicht Gesundschrumpfen, sondern im Gegenteil noch mehr Personal. Zumindest in der Chefetage wird teuer aufgestockt, um einen weiteren, sechsten Vorstand.
Und was wird Martijn van Koten neben dem Raffineriegeschäft strategisch entwickeln? Ja, man glaubt es schwer oder hat es immer schon gewusst: das OMV-Wasserstoff-Business.
Was nichts anderes heißt, als dass mit wissentlicher Zustimmung und dem Wohwollen der schwaz-grünen Bundesregierung entweder aus Erdgas noch mehr fossiles H2 erzeugt und vertrieben wird.
Oder soll Erdgas verstromt und dann aus fossilem Strom fossiles H2 elektrolysiert werden?
Oder setzt die OMV auf das technisch-ökonomische Phantom CCS, um dann große Mengen an Steuergeldern für energiewendefeindliche Forschungen zu missbrauchen?
neuer-refining-vorstand-bei-omv
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
Verwandte Artikel:
- Trumauer zahlen bald viel weniger für ihren Strom
- STUDIE: Im Verkehr übersteigen in Deutschland Fossilprivilegien die CO2-Abgabe
- 80 % der Architekten kannten Begriff für gebäudeintegrierte Photovoltaik nicht
- Gesunkene Pelletpreise im April begünstigen Einlagerung
- Umwelt-NGOs fordern neuen "European Green and Social Deal"
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /