© Rafael Bittermann/ Greenpeace - LOBAU BLEIBT -Transparent am Rathaus Wien
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Greenpeace unterstützt Lobauer Erklärung

Umweltschutzorganisation begrüßt generationenübergreifenden und wissenschaftlich fundierten Aufruf zur Rettung der Lobau und fordert sofortigen Stopp der Lobau-Autobahn

Greenpeace begrüßt und unterstützt die von den Umwelt- und Klimaschutzorganisationen VIRUS, System Change not Climate Change und Fridays For Future präsentierte, generationenübergreifende "Lobauer Erklärung". Das Manifest, das gemeinsam mit renommierten WissenschaftlerInnen aus den Bereichen Klimaschutz, Umweltschutz und Verkehrsplanung präsentiert wurde, fordert einen sofortigen Stopp fossiler Mega-Projekte wie der Lobau-Autobahn.

"Für die Lobauer Erklärung haben sich renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einer generationenübergreifenden Umwelt- und Klimaschutzbewegung zusammengeschlossen. Das zeigt, dass der Kampf gegen die Lobau-Autobahn mehr ist, als der Protest gegen ein aus der Zeit gefallenes Projekt. Es ist der Kampf um unsere Zukunft", sagt Klara Maria Schenk, Klima- und Verkehrsexpertin bei Greenpeace. "Die Politik ist jetzt dringend gefordert. Doch statt aktiv zu werden, nützt sie die vorhandenen Hebel nicht, wie die schwache Steuerreform ohne Lenkungswirkung zeigt. Zudem wird die Klimakrise mit überholten und umweltzerstörerischen Mega-Projekten wie der Lobau-Autobahn weiter angeheizt."

Greenpeace fordert Bürgermeister Michael Ludwig auf, endlich zur Vernunft zu kommen und das Wahnsinnsprojekt Lobau-Autobahn zu stoppen. "Die Arroganz, mit der Bürgermeister Michael Ludwig den jungen Menschen begegnet, die sich für unser aller Zukunft einsetzen, ist erschreckend. Die heute präsentierte Lobauer Erklärung macht klar: Wir sind nicht alleine, ein breites Bündnis von Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft steht hinter den Umwelt- und Klimaschützerinnen und -schützern, die gegen die Lobau-Autobahn kämpfen. Ob Ludwig diese Stimmen mit derselben Vehemenz ignorieren kann, wird sich nun zeigen", schließt Schenk.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /