©  Markus Spiske auf Pixabay
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Österreich verschwindet: Was tun gegen den Flächenverbrauch?

Österreich droht, unter immer mehr Beton und Asphalt zu verschwinden. Der tägliche Flächenverbrauch nimmt weiterhin zu.

Wie kann der Zersiedelung entgegengewirkt werden und die Standort- und Lebensqualität erhalten bleiben? - Diesen Fragen geht die zweite Auflage der Konferenz "Österreich verschwindet", veranstaltet von der Research Studios Austria Forschungsgesellschaft und der Ziviltechnikerkammer Oberösterreich-Salzburg, am 12. Oktober in Salzburg nach.

Starkregen und Überflutungen auf der einen, Hitzewellen und glühender Asphalt auf der anderen Seite: Vor dem Hintergrund des Klimawandels gewinnen die Themen Bodenversiegelung, Flächenverbrauch und Zersiedelung an Bedeutung. "Österreich verschwindet II" zeigt auf, wie nachhaltige Raumplanung ein Werkzeug für mehr Klimaschutz und Lebensqualität sein kann.

Im Jahr 2016 beleuchtete die Veranstaltung "Österreich verschwindet" zum ersten Mal aktuelle Herausforderungen und Trends des zunehmenden Flächenverbrauchs sowie einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung. Die Herausforderungen bleiben auch fünf Jahre später bestehen: Der Flächenverbrauch ist in Österreich mit 11,5 ha/Tag nach wie vor hoch und weit entfernt vom Ziel von 2,5 ha/Tag bis 2030, wie im Regierungsprogramm 2020 - 2024 festgeschrieben.

Zersiedelung sowie vielfältige Nutzungsansprüche an die begrenzte Ressource Raum gefährden die Standort- und Lebensqualität in Österreich und haben zahlreiche negative Auswirkungen auf Klimaschutz, Landwirtschaft, Mobilität und Energie. Unser Umgang mit Flächen beeinflusst, ob wir unsere Ziele in Klima- und Umweltschutz erreichen können.

Expert*innenvorträge und politische Diskussionen bei Österreich verschwindet

Wie kann der Zersiedelung entgegengewirkt werden und die Standort- und Lebensqualität in Österreich erhalten bleiben? Welche Lösungsansätze gibt es für neue Wege in der Raumplanung? Wie kann die ressourcenschonende Weiterentwicklung des baulichen Bestandes unterstützt werden? Und welchen Einfluss hat die Coronapandemie auf unsere zukünftige Raumentwicklung?

Diesen Fragen geht "Österreich verschwindet II" mit Kurzvorträgen und einer politischen Diskussion nach. Im Rahmen der Konferenz werden österreichische und deutsche Expert*innen Strategien und Tools gegen den Flächenverbrauch sowie neue Wege in der Raumplanung beleuchten. Im Anschluss diskutieren Expert*innen und Vertreter*innen der Politik die praktischen Implikationen dieser Erkenntnisse. Durch die Veranstaltung führt Tarek Leitner - der ZIB-1-Moderator eröffnet auch die Konferenz mit dem Vortrag "Wo leben wir denn?”.

Die Konferenz findet am 12. Oktober ab 14.00 Uhr im Schloss Hellbrunn in Salzburg statt (Einlass und 3-G-Registrierung ab 13.00 Uhr). "Österreich verschwindet II" wird von der Research Studios Austria Forschungsgesellschaft und der Ziviltechnikerkammer Oberösterreich-Salzburg veranstaltet und von Stadt und Land Salzburg unterstützt. Eine Videoaufnahme wird nach Abschluss der Konferenz zur Verfügung gestellt.

Alle weiteren Informationen finden Sie hier:
www.researchstudio.at/event/oesterreich-verschwindet-ii


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /