© Citroen / The Urban Collective
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The Urban Collectif: Visionen für die Zukunft urbaner autonomer Mobilität

Drei unterschiedliche Pods: Sofitel En Voyage, Pullman Power Fitness und JCDecaux City Provider

Verkehr ist ein Teil des täglichen Lebens und wird immer komplexer. Die Bevölkerung in den großen Metropolen wächst, bis 2050 werden zwei Drittel der Bevölkerung in Städten leben. Gleichzeitig hat die Covid-19 Pandemie die Erwartungen an sicherere, flexiblere Verkehrsmittel erhöht und beeinflusst damit die Entwicklung intelligenter Mobilitätslösungen für die Zukunft. Autonome Fahrzeuge können dazu beitragen, die Verkehrsüberlastung in den Städten zu verringern und den zukünftigen Mobilitätsbedürfnissen zu entsprechen.

Um dieses Ziel zu erreichen, haben sich Citroën, Accor und JCDecaux zu einer Partnerschaft namens „The Urban Collëctif“ zusammengeschlossen. Im Rahmen von„The Urban Collëctif“ wurde ein revolutionäres Mobilitätskonzept entwickelt, das auf einem Open-Source-Modell namens Citroën Autonomous Mobility Vision basiert. Es besteht aus dem Citroën Skate – einer autonomen und elektrischen Mobilitätsplattform – und Pods für verschiedene Dienste und Anwendungen. Die dafür entwickelten Pods sind drei unterschiedliche Mobilitätsdienste:

Sofitel En Voyage, ein exklusives urbanes Mobilitätserlebnis, Pullman Power Fitness, eine neue Art, Sport zu treiben, während man sich bewegt und JCDecaux City Provider, ein innovativer urbaner Mobilitätsdienst auf Abruf.


Das Modell stützt sich auf eine Flotte von Transportrobotern des Citroën Skate, die nonstop durch die Städte fahren und mit einzigartigen Pods kombiniert werden. Das Citroën Skate ist das Medium und der Träger der Mobilität. Der Pod, der angedockt ist, ermöglicht es seinen Nutzern, den von ihnen bevorzugten Service zu genießen, wann immer sie wollen.

Diese technologische Lösung, die eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten bietet, stützt sich auf eine Flotte von fahrerlosen, autonomen und vernetzten Fahrzeugen, die leise fahren und den Verkehrsfluss um mindestens 35 Prozent verbessern. Sie sind so konzipiert, dass sie auf speziellen Fahrspuren fahren und mit autonomen Technologien der Stufe 5 (autonome fahrerlose Systeme) ausgestattet sind, die aufgrund ihrer hohen Kosten derzeit nicht für den Einsatz in Personenkraftwagen vorgesehen sind. Damit diese Mobilität trotzdem erschwinglich bleibt, setzt das System auf ein intelligentes Flottenmanagement und eine hochflexible, bedarfsgerechte Nutzung.

Citroën Skate: Eine elektrische und autonome Plattform

Das Citroën Skate ist eine urbane Mobilitätslösung, die in allen Stadtzentren auf speziellen Fahrspuren verkehren kann, um eine flüssige und optimierte Mobilität zu gewährleisten. Autonom, elektrisch und über Induktion aufladbar, kann das Citroën Skate fast ununterbrochen 24/7 arbeiten und sich bei Bedarf automatisch an speziellen Ladestationen aufladen. Die Plattform ermöglicht es den Pods, sich je nach Bedarf zu bewegen und kann dabei in weniger als 10 Sekunden unter den Pods positioniert werden.

Die Plattform ist mit der gesamten Technik ausgestattet, die zum Bewegen von Transport- und Logistik-Pods benötigt wird, damit auf überflüssige Technologie verzichtet werden kann und autonomes Fahren insgesamt rentabel wird. Im Vergleich dazu stehen normale Pkws laut Statistik 95% der Zeit still.
Radar- und Lidarsensoren gewähren absolut sicheres und autonomes Fahren, indem sie Fußgänger, Autos, Radfahrer, Motorroller usw. erkennen - jedes andere Fahrzeug würde sie niemals in vollem Umfang nutzen. Das Citroën Skate, eine Art Ultra-Tech-Skateboard, verfügt über die gesamte Intelligenz und Technologie, die für voll-autonomes und rein-elektrisches Fahren erforderlich ist: Batterien, Elektromotor sowie Radar- und Lidarsensoren. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 25 km/h begrenzt, um die Sicherheit aller Benutzer zu gewährleisten. Es zeichnet sich durch eine kompakte Stellfläche aus, die mit einer Länge von 2,60 m, einer Breite von 1,60 m und einer Höhe von 51 cm begrenzt ist. Die Vorder- und Rückseite des Citroën Skate sind optisch völlig identisch, lediglich die Beleuchtung der Citroën-Logos ist unterschiedlich – vorne weiß und hinten rot – um anderen Verkehrsteilnehmern die Fahrtrichtung deutlich anzuzeigen. Goodyear aht dafür omnidirektionale 360-Räder entwickelt, die aus kugelförmigen Reifen bestehen. Sie sind mit kleinen Elektromotoren ausgestattet und ermöglichen eine vollständige 360°-Bewegungsfreiheit, sodass das Skate in jede Richtung fahren, sich auf der Stelle drehen und in die kleinsten Zwischenräume und Lücken vordringen kann.


Accor & JCDecaux: Drei Pods für unterschiedliche Bedürfnisse

Diese brandneue Mobilitätsplattform bietet urbane Erlebnisse, die durch das Know-how und die Erfahrung der drei Partner kuratiert werden. Die drei Pods veranschaulichen das Konzept und das Ausmaß seines Potenzials, das durch den Open-Source-Ansatz möglich ist. Zwei Pods wurden in Zusammenarbeit mit Accor entwickelt - Sofitel (Sofitel En Voyage) und Pullman (Pullman Power Fitness). Der dritte Pod ist JCDecaux City Provider.


Die Accor-Pods: Sofitel en Voyage & Pullman Power Fitness

Das Sofitel En Voyage und Pullman Power Fitness Pods bringen die „mobile Gastfreundschaft in der Stadt“. Die beiden Pods können über die ALL - Accor Live Limitless App reserviert werden.

Sofitel en Voyage

Sofitel En Voyage, ist eine Einladung zu einer neuen urbanen Mobilität, eine architektonische Kombination aus Glas und intime Atmosphäre, gleichzeitig nach außen hin offen. Der Pod ist mit automatischen Glasschiebetüren ausgestattet, die es zwei bis drei Passagieren ermöglichen, bequem an Bord zu sitzen, während ihr Gepäck in einem eigenen Fach untergebracht ist. Eine LED-Leiste im Innenraum zeigt Informationen in Echtzeit an, wie Nachrichten, Wetter, Ankunfts- und Reisezeiten.

Dazu gehört eine Bar, die sich wie eine Blume öffnet, um Getränke und Snacks anzubieten, ein Soundsystem, Induktionsladegeräte und mehr. Über ein Touchscreen-Tablet kann z.B eine Restaurant- oder Theaterreservierung vereinbart werden.

Pullman Power Fitness

Der Pullman Power Fitness Pod: Im Rahmen des Power Fitness-Programms können die Gäste ihre Leistung auf die nächste Stufe heben – mit 24-Stunden-Kursen, integrierter Technologie und einer unterhaltsamen Umgebung. Damut können z.B. Pendelzeiten werden, um Fitness-Spitzenleistungen zu optimieren. In dem Pullman Power Fitness Pod kann der alleinige Nutzer unabhängig trainieren, mit dem Rudergerät auf der einen und dem Fahrrad auf der anderen Seite, während er durch die Stadt fährt.

Der JCDecaux Pod: JCDecaux City Provider

JCDecaux ist Weltmarktführer für Außenwerbung und bietet in über 80 Ländern nützliche Stadtmöbel und Dienstleistungen an, z.B. Bikesharing-Fahrräder. Als Ergänzung zwischen öffentlichem und privatem Verkehr bietet JCDecaux City Provider eine Lösung für den Stadtverkehr auf Abruf. JCDecaux City Provider bietet zwei einladende Räume, die sich unter einem begrünten Dach gegenüberliegen: einen offenen Bereich, mit einem Vordach und einen geschlossenen und verglasten Bereich. Bis zu fünf Personen können an Bord gehen und in einer komfortablen und hellen Umgebung reisen, die eine gute Sicht auf die Stadt bietet. Im Inneren stehen den Fahrgästen USB-Steckdosen zur Verfügung, um mobile Geräte aufzuladen. Zwei interaktive Bildschirme geben Informationen über die Fahrt oder über das kulturelle, touristische und kommunale Leben. die der Pod auf Wunsch ansteuern kann.


Open Source: Citroën Skate als Basis für viele weitere Pods

Zusätzlich zu den im Rahmen von The Urban Collëctif entworfenen Pods sind weitere Dienstleistungen denkbar. Dank der Trennung zwischen dem Citroën Skate und dem Pod kann der Kreativität freier Lauf gelassen werden, um neue Anwendungen und neue Visionen für den individuellen und kollektiven Verkehr zu entwickeln. Partnerschaften können dabei weit über die Grenzen der Automobilindustrie hinausgehen, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Mit der Technologie ist dank des Open-Source-Ansatzes, der es jedem Dritten ermöglicht, einen Pod zu entwickeln. der mit den technischen Spezifikationen kompatibel ist, alles möglich. Städte, Behörden und Unternehmen können die Technologie nutzen, indem sie ihre eigenen Pods für Personentransport, Dienstleistungen oder Konsumgüter in öffentlichen oder privaten Räumen wie Flughäfen, Fabriken oder Kongresszentren entwickeln, ganz gleich wie ihre Bedürfnisse aussehen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /