© Alexas_Fotos
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Gemeinsam aufräumen: World Cleanup-Day trifft Dreckspotz

Am morgigen Samstag werden wieder weltweit Millionen Menschen den Planeten von Müll befreien. Ein Eintrag in die Dreckspotz-App hilft dabei, Müll-Hotspots zu identifizieren.

Unser Planet versinkt im Müll. Jedes Jahr im September schicken sich Millionen Menschen auf der ganzen Welt an, dies zu ändern. Der World Cleanup-Day steht ins Haus.

"Noch immer landet viel zu viel Müll in der Natur. Für viele Tiere, das Grundwasser und auch für uns Menschen sind die Millionen achtlos weggeworfenen Zigarettenstummel, Plastikflaschen und Glasscherben eine große Gefahr", erinnert Anna Leitner, Ressourcen-Sprecherin bei GLOBAL 2000.

An dieser Stelle kommt die von GLOBAL 2000 entwickelte "Dreckspotz App" ins Spiel. Im Zuge des dreijährigen Forschungsprojekts Sparkling Science, in welchem das Institut für Ökologie der Universität Innsbruck die Plastikmüll-Belastung mit Unterstützung durch Müllsammler:innen aus dem ganzen Land im Hochgebirge erforscht. Seit Anfang September kamen dadurch bereits über 1000 "neue" Müllfunde in der Datenbank dazu.

Wer mithelfen will, unserer Umwelt beim weltweiten Herbstputz etwas Gutes zu tun und gleichzeitig der Wissenschaft wichtige Erkenntnisse mitliefern möchte, lädt sich für die samstägliche "Aufräum-Action" die Dreckspotz-App für Android herunter und notiert die traurigen Funde noch an Ort und Stelle via Smartphone.

Sammelstellen

Wer Samstags nicht alleine losziehen will oder keine Lust hat, Freund:innen oder Familie zu motivieren, dem seien die Green Heroes ans Herz gelegt. Einfach unter greenheroes.at/world-cleanup-day mit Adresse eintragen und ihr findet alle angemeldeten Cleanups für das kommende Wochenende.

"Green Heroes hat den World Cleanup Day nach Österreich gebracht, um auch hierzulande auf die weltweite Müllkrise aufmerksam zu machen. Wir wollen an diesem Tag ein bundesweites Zeichen für Umweltschutz setzen," so Elizabeth Toth, Gründerin Green Heroes und Koordinatorin des World Cleanup Days in Österreich.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /